Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 10b auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin im vergangenen Herbst den Kanzler im Bundeskanzleramt getroffen hatten, hatten sie nun Eigeninitiative gezeigt und die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in den Politikunterricht eingeladen. Erfreulicherweise mit Erfolg, denn Frau Bas sagte direkt zu.
Da man nicht jeden Tag die Möglichkeit hat die “Nr. 2 in Deutschland” zu treffen, waren alle Beteiligten im Vorfeld ziemlich aufgeregt.
Zu Beginn der Stunde gewährte Frau Bas den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in ihren persönlichen Werdegang und ihre vielfältigen Aufgaben als Bundestagsabgeordnete und Bundestagspräsidentin.
Im Anschluss daran öffnete sie die Runde für Fragen aus den verschiedensten Themenfeldern. Von der „Rolle der AfD im Parlament“ über die „Kommunikationsschwäche des Kanzlers“ bis hin zu ihrer politischen Zukunft – die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse und stellten fundierte Fragen. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass junge Menschen frühzeitig an politischen Diskussionen teilnehmen und sich für gesellschaftliche Belange interessieren. Frau Bas forderte die Schülerinnen und Schüler auf, das Wahlrecht als hohes Gut anzusehen und unbedingt davon Gebrauch zu machen.
Die Bundestagspräsidentin nahm sich Zeit, um auf jede Frage ausführlich und überraschend offen zu antworten. Diese direkte Interaktion zwischen einer führenden Politikerin und den Schülern war eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten und trug dazu bei, das Verständnis für politische Prozesse und Entscheidungen zu vertiefen
Der einstündige Besuch von Frau Bas hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern. Es war eine inspirierende Erfahrung, die das Verständnis der 10b für die Bedeutung von demokratischer Teilhabe vertiefte und das Interesse an politischen Prozessen weiter stärkte. (Letz)