Ein Bericht von Felix Abraham, Ole Amwrosiadis, Julian Dommermuth
Wir, die Klassen 5C und 5D, haben uns in den vergangenen Wochen im Erdkundeunterricht mit dem Thema „Stadt der Zukunft“ beschäftigt. Dabei haben wir viele sehr kreative, ausgefallene und zukunftsorientierte Ideen gesammelt. Eine unserer Ideen ist z. B. der Einsatz von Zügen und Autos, die sich mit Wasserstoff fortbewegen. Zudem haben wir uns im Unterricht die Frage gestellt, ob man den Verkehr auf verschiedene Ebenen aufteilen kann, also z. B. die Autos fahren unten auf der Straße, während Fußgänger und Radfahrer Trassen über der Straße nutzen. Jedoch ist es in unserer „Stadt der Zukunft“ so, dass Autos fliegen können. Daher werden Straßen zu Radwegen umgebaut. Bahnstrecken sollen zum größten Teil unterirdisch verlaufen, um Platz einzusparen. Eine Trennung der Verkehrsteilnehmer würde deren Sicherheit steigern und das Verkehrsaufkommen auseinander ziehen.
Da sich die Erdbevölkerung vermehrt, muss mehr platzsparender Wohnraum geschaffen werden. Daher werden die Häuser in die Höhe gebaut, Flachdächer begrünt und teilweise zu Parks gestaltet. Fluglandeplätze befinden sich, ähnlich wie Garagen, auf den Hausdächern. Durch neuentwickelte große, runde Solarpanele wird Energie gewonnen. Windräder sollen ebenfalls zur Stromgewinnung aufgestellt werden. Auch Mülleimer, die selbst den Müll sortieren können, wurden genannt. Im Erdkundeunterricht haben wir dann in Gruppenarbeit auch Modelle zur Stadt der Zukunft aus Pappe entworfen. Zufällig suchte die Stadt Duisburg zeitgleich Ideen für die Umgestaltung der Düsseldorfer Straße. Unser Erdkundelehrer, Herr Thurow, hatte daher die Idee, an einem Termin zur Öffentlichkeitsbeteiligung zu diesem Thema teilzunehmen, um ein paar unserer Ideen vorzustellen. Wir (Mila Gruschka, Philina Kallrath, Fabienne Rühl, Greta Spieker, Ole Amwrosiadis, Julian Dommermuth und Felix Abraham) und eine Mädchengruppe aus der 5C (Bericht siehe unten) durften Herrn Thurow hierzu am 27. Mai 2024 zu einer Abendveranstaltung ins Lehmbruck-Museum begleiten.
Da der Umbau der Düsseldorfer Straße in unmittelbarer Umgebung des Steinbart-Gymnasiums stattfindet, wollten wir (Julian Dommermuth, Felix Abraham und Ole Amwrosiadis) auf jeden Fall die Gelegenheit nutzen unsere zahlreichen Ideen mit einzubringen. Deshalb haben wir uns vor dem Termin mit der Stadt mehrmals zu Hause zusammengesetzt, um ein Plakat mit unseren Vorschlägen zur Verbesserung des Straßenabschnitts zu entwerfen, das wir den Stadtentwicklern präsentieren können. Sehr wichtig waren uns ein Kreisverkehr auf der Kreuzung zur Mercatorstraße, Solaranlagen, mit denen jedes Haus seinen eigenen Strom produzieren kann sowie Grünflächen auch auf den Hausdächern zur Verbesserung der Luftqualität und um Wasser aufzunehmen. Außerdem haben Grünflächen einen Erholungseffekt. Ebenfalls finden wir in den Bordstei n integrierte, unauffällige Ladesteckdosen an Parkplätzen für E-Autos sehr attraktiv. Mit großer Neugier haben wir den Ablauf des Planungsabends verfolgt, an dem jeder Interessierte teilnehmen konnte, um sich die aktuellen Pläne anzuhören und eigene Wünsche und Sorgen mitzuteilen. Natürlich waren vor allem Personen dort, die unmittelbar von den Umbaumaßnahmen betroffen sind, allen voran die Anwohner der Düsseldorfer Straße, aber eben auch wir Schüler des Steinbart-Gymnasiums mit Herrn Thurow und selbstverständlich war auch Herr Buchthal (unser Schulleiter) vor Ort. Beim Betreten des Vortragsraumes musste jeder mit einem blauen Klebepunkt auf einer Karte markieren, wo er in der Umgebung der Düsseldorfer Straße wohnt, zur Schule geht usw. Dann begann der offizielle Teil mit einer Begrüßungsrede von Herrn Trappmann, dem Leiter des Amtes für Stadtentwicklung. Er forderte die Besucher auf, auf verschiedenen Plakaten mittels blauer Klebepunkte zu markieren, wie sie den aktuellen Zustand der Düsseldorfer Straße, z. B. hinsichtlich Begrünung, Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer, auf einer Skala von 1-10, bewerten würden. Nachdem wir alle fleißig unsere Klebepunkte verteilt hatten, wurden die Ergebnisse auf der Vortragsbühne zusammenfassend dargestellt. Jetzt präsentierten Herr Trappmann und seine Kolleginnen und Kollegen den Planungsvorschlag des Amtes für Stadtentwicklung für den Bereich der Düsseldorfer Straße zwischen der Friedrich- Wilhelm- Straße und der Mercatorstraße. Ein Kreisverkehr an der Kreuzung zur Realschulstraße ist geplant, ein breiter Grünstreifen, eine Verbesserung der Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und mehr Sicherheit für die Radfahrer. Allerdings sollen auch 125 Parkplätze wegfallen. Einige Anwohner haben sich daraufhin wütend zu Wort gemeldet, da sie schon jetzt Schwierigkeiten haben, einen Parkplatz zu finden. Sie wurden an die einzelnen Stände verwiesen, an denen jeweils zu einem bestimmten Themenschwerpunkt z. B. „ruhende Fahrzeuge“ diskutiert werden konnte und die Stadtentwickler betonten, dass ihre Planung durchaus noch angepasst werden könne, also noch nichts in Stein gemeißelt sei. Alle Teilnehmer konnten nun von Stand zu Stand gehen und ihre Meinung zu bestimmten Themen, wie z. B. dem geplanten Kreisverkehr aufschreiben und auf das Plakat kleben sowie mit Vertretern der Stadt Duisburg darüber diskutieren. In dieser Zeit bekamen wir die Gelegenheit unsere Städte der Zukunft auszustellen und unser Plakat zu präsentieren. Wir haben unsere Wünsche und Anregungen Herrn Trappmann und Herrn Buchthal vorgetragen sowie mit vielen weiteren Besuchern über den Umbau diskutiert. Am Ende wurden wieder alle Ergebnisse der einzelnen Stände auf der Bühne zusammengetragen und wir, als Schüler des Steinbart-Gymnasiums, wurden gelobt und haben sogar Applaus bekommen. Nun hoffen wir, dass ein paar unserer Ideen beim Umbau der Düsseldorfer Straße tatsächlich berücksichtigt werden.
Ein weiterer Bericht von Fabienne Rühl, Philina Kallrath , Mila Gruschka und Greta Spieker
Wir Fabienne Rühl, Philina Kallrath , Mila Gruschka und Greta Spieker hatten in Erdkunde ein Projekt und wir haben zusammen gearbeitet. Die Aufgabe war eine Stadt der Zukunft zu bauen. Das haben wir gut gemacht und unser Erdkundelehrer (Herr Thurow) hat uns zur Bürgerbeteiligung „Umbau der Düsseldorfer Straße“ mitgenommen.
Drei Jungen aus unserer Klasse, Ole Amwrosiadis, Felix Abraham und Julian Dommwrmuth haben ein Plakat zu diesem Thema gebastelt (Bericht siehe oben). Dort im Lehmbruck-Museum wurden unsere Pläne des Umbaus präsentiert.
Wir durften viele Fragen beantworten, mitdiskutieren und unser Projekt vorstellen.
In unser Stadt der Zukunft ging es hauptsächlich um die Themen Nachhaltigkeit und Klima. Wir hatten einen Müllroboter, einen E-Bus , ein öffentliches Schwimmbad, Solarplatten und eine Fabrik mit Parkdach. Viele Leute haben sich unser Projekt angeschaut und Herr Buchthal auch. Er hat und für den nächsten Tag in sein Büro eingeladen. Dort sollten wir dann erzählen wie uns der Tag gefallen hat.
Uns hat der Tag gut gefallen und wir waren sehr glücklich das Herr Thurow uns mitgenommen hat.