Am Freitag, den 20.01.2023, traf sich die Buchclub-AG, um sich kreativ auszuleben und alle guten Vorsätze und Wünsche pünktlich zum neuen (Schulhalb-)Jahr auf einer Leinwand zu visualisieren. Dazu machte sich jeder im Voraus bereits Gedanken. Welche Ziele habe ich in diesem Jahr und wo will ich meine Prioritäten setzen? Diese können auf die Schule bezogen sein, aber auch auf Freizeit, Freunde, Familie oder Werte, die einem wichtig sind. Das Visionboard dient dazu, sich darüber klarzuwerden und Ordnung in die eigenen Gedanken zu bringen. Es spiegelt also wider, was wir bis zum Ende des Jahres erreichen bzw. umsetzen wollen. Dazu ist es sinnvoll, das fertige Visionboard an einer zentralen Stelle aufzuhängen (z.B. über dem Bett), um täglich mit Motivation in den Tag zu starten und seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren bzw. sich daran zu erinnern, was einem wirklich wichtig ist. Bei der künstlerischen Gestaltung seiner Ziele ist man völlig frei, man kann jedoch eine Kategorisierung in verschiedene Themenbereiche/Schwerpunkte vornehmen oder nach Zeit einteilen, was man in naher Zukunft und was man vielleicht auch erst in zwei Jahren umsetzen möchte.
Damit die Ergebnisse auch schön bunt werden, war für viele unterschiedliche Kunstmaterialien gesorgt. Von buntem Papier über Glitzer, Wassermalfarben bis hin zu Zeitschriften war alles dabei, und jeder durfte alle Materialien benutzen. Bevor es aber so richtig losgehen konnte, mussten wir erst einmal für eine entspannte Stimmung sorgen. Dazu führte uns Frau Weber durch eine Traumreise, beginnend am Steinbart-Gymnasium, bei der wir einem „Fluss“ durch den Kantpark bis zu einem kleinen, imaginären See folgten. Auf diesem Weg machten wir uns bewusst, was wir bis jetzt schon alles erlebt hatten bzw. was wir in Zukunft erreichen und umsetzen wollen. Am Ufer fanden wir einen imaginären Stein, den wir in unsere Tasche stecken sollten, und dann gingen wir zurück zur Schule. Der Stein sollte uns daran erinnern, was wir auf unserem Weg durch den Kantpark innerlich visualisiert hatten. Die Grundfarbe unseres Visionboards malten wir dann in der Farbe unseres Steins an. Nun waren alle eifrig dabei, ihr Visionboard zu gestalten, jeder auf seine eigene Art und Weise. Einige ließen ihr persönliches Kunstwerk durch bunte Farben und viel Glitzer erstrahlen, andere verliehen ihm etwas Spirituelles und eine unendliche Weite, wie die Galaxie. Wieder andere arbeiteten mit Krepppapier oder schufen Collagen aus Zeitungspapier. Dabei haben wir uns immer wieder gegenseitig inspiriert und ausgetauscht. Frau Weber sorgte für entspannte Musik, und leckere Snacks gab es auch. Dadurch war die Atmosphäre sehr angenehm und produktiv. Am Ende des Workshops gingen wir alle zufrieden mit einem persönlichen Visionboard nach Hause.
Hoffentlich wird dieser tolle Workshop auch in den nächsten Jahren weiter stattfinden!
Carina Kalms, Jg. 12 (Bildausschnitt von Gabriel De Paula Titze, Jg. 12)