Die Arbeitsgemeinschaft will sich an unserer Schule gegen Rassismus und Diskriminierungen einsetzen. In diesem Sinne werden Projekte durchgeführt, Workshops selber angeboten oder besucht und wir arbeiten für und mit den internationalen Vorbereitungsklassen zusammen, begleiten Ausflüge oder bieten Hilfe an.
Außerdem kooperieren wir mit anderen Schulen und engagieren uns im Netzwerk der Courageschulen in Duisburg, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus.
Wir versuchen durch unsere Arbeit ein friedliches respektvolles Miteinander vorzuleben und dadurch Angst und Vorurteilen vorzubeugen. Wenn es konkrete Probleme oder Themen gibt, kümmern wir uns auch darum.
Hier einige unserer Aktionen:
Regionaltreffen in Düsseldorf
Fortbildung zum SOR Coach
Kuchenverkauf alle vier Wochen
Luftballonaktion am Schulfest
Zoobesuch und Quiz mit der IVK
Begleitung der Exkursion Waldrallye mit der IVK
Weckmannessen mit der IVK
Stadtführung mit der IVK
gemeinsames Catering mit der Förderschule Eschenstraße beim Schultreffen im Steinbart
Unterstützung des Filmprojektes beim doxs Filmfestival mit der IVK
Unterstützung des Projektes „Meine Geschichte“ / Paten für die IVK
Lokaltreffen der Netzwerkschulen im internationalen Zentrum im Innenhafen Duisburg
Workshop „Rassismus erkennen, benennen und vorbeugen – auch im Sport“ beim internationalen Sport- und Jugendcamp der Sportjugend NRW „Youthgames“
Filmprojekt gegen Rassismus für unsere Schulhomepage
Workshop „Sind wir nicht alle ein bisschen anders?“ von der Friedrich-Ebert-Stiftung
Teilnahme am Dialogtisch der Globus-Gesamtschule
Wer Lust hat seine Ideen einzubringen und mitzuhelfen, ist herzlich eingeladen uns zu unterstützen oder bei einem der Angebote mitzumachen.
Informationen zu den Nutzungsrechten des oben gezeigten Videos kann man hier nachlesen.
Sind wir nicht alle ein bisschen anders?
„Sind wir nicht alle ein bisschen anders?“ So lautete das Thema des zweitägigen Workshops am 24.6. und 25.6. an unserer Schule, organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Wir, Schüler aus der 9.- 11. Jahrgangsstufe, setzten uns gemeinsam mit diesem Thema auseinander.
Mit einem Warm-up starteten wir den Workshop, wobei es zunächst um ein „Selbstexperiment“ zur Wahrnehmung bei der der Begegnung mit einer unbekannten Person und um die direkten Schlüsse z.B. zu Charakter oder Herkunft ging. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass diese Vorurteile vor allem eine negative Wirkung erzeugen.
Im folgenden Verlauf nahmen wir mithilfe von Rollenkarten die Rolle von Personen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten ein. Auffällig waren die verschiedenen Positionen der Personen aufgrund verschiedener Umstände und auch der Vorurteile. Nun widmeten wir uns Lösungsansätzen, welche diesen Personen helfen könnten. Hierbei spielten die Ideen von Toleranz und Akzeptanz eine sehr große Rolle.
Um unsere Schulgemeinschaft zu stärken, beschäftigten wir uns in der letzten Phase des Workshops mit Ideen für eigene Schulprojekte wie „Was tun gegen Cybermobbing?“, „LGBTQ“ und „Selbsterkennung und Vermeidung von Vorurteilen“.
Nach dem erfolgreichen Workshop können wir uns im kommenden Schuljahr auf weitere spannende Projekte freuen! (Rim Jumana Reza)
Internationaler Workshop beim Youth Camp Ruhr Games 2019
Die AG „Schule ohne Rassismus“ des Steinbart-Gymnasiums hat am 19.6.2019 einen Workshop auf Englisch mit dem Namen „Racism – What is it and what you can do about it“ bei den Youth Camp Ruhr Games 2019 angeboten und das mit Erfolg. Für den Workshop gab es einige Interessenten, die unter anderem aus Rumänien, Polen und auch Deutschland kamen. Sowohl die Vorbereitungen für den Workshop als auch dessen Durchführung verliefen reibungslos und hat uns allen sehr viel Spaß und Freude bereitet. Zumal wir auch von sehr netten Gastgebern an der Jugendherberge am MSV Stadion empfangen wurden.
Auch bei den Workshop-Teilnehmern kam der Workshop gut an. Immer wieder hieß es in der letzten Fragerunde, dass dieser Workshop Ihnen besonders gut gefallen habe aufgrund der Interaktivität und der Vielfalt, die dieser Workshop mit sich brachte.
Insgesamt war der Workshop für uns, also die AG und die Teilnehmer, ein voller Erfolg und hat uns allen viele neue Einsichten und Impulse gegeben. Dies wird (und da waren wir uns alle einig) nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir einen eigenen Workshop anbieten. (Deniz Schmitt)
Steinbart-Gymnasium wird „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Rassismus ist ein Teil der Gesellschaft und auch in Duisburg hat Diskriminierung viele Gesichter. Es gibt Vorurteile gegenüber Roma und Sinti und rechte Parteien wie Pro NRW und NPD trauen sich Ihre Meinung zu sagen.
Doch Toleranz gehört zu den Grundpfeilern unserer Schule. Deshalb haben einige Schüler der Jahrgangsstufe 12 in Kooperation mit der SV das Projekt “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” an unserer Schule ins Leben gerufen. Wir möchten Schülerinnen und Schüler ermutigen bei Diskriminierung nicht wegzuschauen und Zivilcourage bei Mobbing zu zeigen.
Letztes Schuljahr am Sommerfest hing am Balkon unserer Schule ein großes Transparent mit den Worten „Steinbart zeigt Farbe gegen Rassismus“. Die Zusammenkunft von Lehrern, Schülern und Eltern an diesem Tag nahmen wir zum Anlass, um auf uns aufmerksam zu machen. Die Gestaltung des Transparents und verschiedener Plakate gehörte zur Vorbereitung dazu.
Seit diesem Tag sammelten wir Unterschriften für die Durchsetzung des Projektes. Denn, um den Titel “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” zu erlangen, benötigten wir 70% der Unterschriften aller Schüler/Innen, Lehrer und Arbeitskräfte der Schule. Diese Hürde haben wir jetzt genommen!
Wir möchten uns nun innerhalb einer AG mit den verschiedenen Themen auseinandersetzen und gemeinsam mit unserer Patin Frau Steegmann Projekte aufstellen, die zum Beispiel Mobbing in der Schule behandeln.
Laut der Bundeskoordination in Berlin ist die Schule einmal im Jahr dazu verpflichtet, eine Veranstaltung zu organisieren, die Diskriminierung, Zivilcourage oder ähnliches thematisiert. Hilfe erhalten wir dabei nicht nur von unserer betreuenden Lehrkraft, sondern auch von der Landeskoordination, die ihren Sitz bei der Landesweiten Koordinierungsstelle der kommunalen Integrationszentren in Dortmund hat. Zudem braucht man einen Paten, der einem hilft Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen.
Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde 1995 von dem Verein Aktion Courage e.V. gegründet. Deutschlandweit gibt es über 1500 Schulen, die Sor-Smc verwirklichen und wir sind jetzt die erste Schule in Duisburg, die sich so nennen darf!
Steinbart tanzt für Toleranz – zum Weltrekord!
Am Sonntag den 22. März, haben rund 1400 Duisburger aller Nationen am Weltrekordversuch im größten Halay der Welt teilgenommen – darunter auch Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule.
In der Woche vom 16. zum 20. März lehrte Bülent Bozkurt, Trainer der Tanzschule AFIR, möglichst viele Klassen der Jahrgangsstufen 7-12 die Tanzschritte des Halays und bereitete sie somit auf das Event am Sonntag vor. Organisiert und geleitet wurde das Projekt, welches im Rahmen der Duisburger Akzente unter dem Motto „Heimat“ veranstaltet wurde, von der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, die dem Steinbart-Gymnasium kürzlich den Titel als erste und einzige „Schule ohne Rassismus“ in Duisburg erarbeitet hat.
Die Mühe hat sich gelohnt. Denn Duisburg hat sich Hand in Hand gegen Rassismus mit Halay zum Weltrekord getanzt! Und das Steinbart-Gymnasium war dabei!
Mithilfe unserer Patin Annegret Steegmann von der Lise-Meitner-Gesamtschule konnte die AG mit ihrem ersten Projekt erfolgreich durchstarten. Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben!
Wir hoffen auf weitere erfolgreiche Projekte, um gemeinsam als Schule ein Zeichen gegen Rassismus zu setzten, und laden jeden herzlich ein bei unseren Projekten mitzuwirken!